Sammy, ein sympathischer Slacker und Amateurganove, muss nach dem Tod von Disko, dem alten Paten von Ottakring, dessen letzten Willen erfüllen: Schutzgelder einheben, kriminelle Unternehmungen finanzieren, Probleme lösen – aber auch alles im Überblick behalten und eben das tun, was Paten früher so getan haben. Nur ist Sammy eben kein Mafiagangster. Valerie, eine BWL-Studentin einer deutschen Elite-Universität, möchte den Beweis erbringen, dass Banken Profit machen und trotzdem nachhaltig agieren können. Sie reist nach Ottakring, um vor Ort in einer Kreditvermittlung ihr theoretisches Wissen in praktisches zu transformieren. Dem ansässigen Kredithai, Frau Jahn, steht allerdings der Sinn nach Höherem und nach Mehr. Viel mehr. So laufen sich Sammy und Valerie über den Weg, während sie versuchen, sich in dieser verwirrenden und jeweils relativ aussichtslosen Situation zu orientieren. Sie bilden – gemeinsam mit Freunden und Nachbarn – sehr bald eine Allianz gegen die unmoralische und heimtückische Vorgangsweise von Kreditgebern und anderen Verbrechern. Vor allem aber finden sie einen Weg, in dem kleinen Bezirk ein florierendes Wirtschaftssystem aufzubauen, von dem eigentlich alle profitieren. Eigentlich … wenn nicht auch noch Gefühle mit ins Spiel kommen würden und alles komplizierter machen. David gegen Goliath in Wiens 16. Bezirk!
Regie: Michi Riebl / Drehbuch: Mike Majzen / Kamera: Richi Wagner / Schnitt: Bernhard Schmid / Musik: Titus Vadon, Thomas Petritsch / Ton: Torsten Heinemann, Thomas Szabolos / Ausstattung: Elisabeth Ruhs-Klobassa / Kostüm: Anita Stoisits / Produktion: Prisma Film / Produzenten: Viktoria Salcher, Mathias Forberg / Mit: Michael Steinocher, Cornelia Gröschel, Sebastian Wendelin, Serkan Kaya, Sandra Cervik, Maddalena Noemi Hirschal, Erika Deutinger, Lukas Resetarits, Susi Stach, Wilhelm Iben, Christopher Schärf
Österreich 2015 / 90 Minuten