Hasta la vista

Hasta la vista

Ein Film von Geoffrey Enthoven

Belgien 2011

115 Minuten | Farbe | Cinemascope

Die Freunde Lars, Philip und Jozef verbindet eine gemeinsame Sehnsucht. Obwohl bereits in ihren Zwanzigern, hatten sie noch niemals Sex – und das soll sich schnellstens ändern! Doch dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, ist gar nicht so einfach. Lars fesselt eine fortschreitende Krankheit an den Rollstuhl, Philip ist vom Hals abwärts gelähmt, und Jozef ist fast blind. Und ihre überfürsorglichen Eltern verbieten ihnen eine sorgfältig als Wein-Tour getarnte Reise in ein Bordell, das auf ihre besonderen Bedürfnisse eingestellt ist. So organisieren sie sich heimlich den nächstbesten Fahrer namens Claude, der sich bald als die Fahrerin Claude herausstellt, und begeben sich auf eigene Faust in einem Kleinbus auf eine Tour, die sie aus ihrer wohlbehüteten belgischen Heimat an die spanische Küste und damit direkt an das Ziel ihrer Träume führen soll.

"HASTA LA VISTA ist eine Geschichte über Liebe, bedingungslose Freundschaft und Lust. Eine Geschichte über Humor – als dem einzigen Mittel, um schmerzvolle Situationen zu meistern. Und eine Geschichte über intensive Sehnsucht – als dem mächtigsten Motiv, um Grenzen zu überschreiten. Der Mensch wird von Sehnsucht angetrieben. Sie befähigt ihn dazu, Dinge zu erreichen, die er nie für möglich gehalten hat. Dabei ist die Erfüllung dieser Sehnsucht oft sekundär. HASTA LA VISTA ist ein Road Movie, in dem die Reise wichtiger als das Ziel ist. Und ein Film über wahre Freundschaft. In der Art und Weise, in der sich Lars, Philip und Jozef gegenseitig veralbern, zeigt sich tiefe Zuneigung. Es sind nicht wir, die sich über sie lustig machen, sondern sie tun das gegenseitig. Nur wahre Freunde können das vom anderen tolerieren. Und je weiter die Geschichte voranschreitet, desto stärker wird dieses Gefühl. Die drei Freunde sind sich der Schwächen des anderen bewusst und akzeptieren sie. Egal ob behindert oder nicht, wir alle haben Schwächen und Beschränkungen. Und kämpfen wir nicht alle darum, unsere Träume zu verwirklichen? (Regisseur Geoffrey Enthoven)

Regie: Geoffrey Enthoven. Drehbuch: Pierre De Clercq. Kamera: Gerd Schelfhout. Schnitt: Phillippe Ravoet. Musik: Meuris & Papermouth. Ton: Matthias Hillegeer, Valérie Le Docte, Jeroen Truijens, Geert Vlegels. Ausstattung: Kurt Rigolle. Kostüm: Joëlle Meerbergen. Produktion: Fobic Films. Produzent: Mariano Vanhoof. Mit: Tom Audenaert, Isabelle de Hertogh, Gilles De Schrijver, Johan Heldenbergh, Karlijn Sileghem, Sebastian Sundback, Charlotte Timmers, Xandra Van Welden, Robrecht Vanden Thoren, Katelijne Verbeke, u. a.
Belgien 2011, 115 Minuten, Farbe, Cinemascope, DF, OmU

Verleih gefördert vom Media-Programm der europäischen Union

Website

Hasta la vistaHasta la vistaHasta la vista

Hasta la vistaHasta la vistaHasta la vista

Hasta la vistaHasta la vistaHasta la vista